Die Angebote der Hospiz- und Palliativarbeit in München sind vielseitig. Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung erfolgen Unterstützung und Begleitung am Lebensende durch ambulante Maßnahmen direkt an ihrem vertrauten Lebensort (zuhause, in einer stationären Pflegeeinrichtung oder in Einrichtungen der Eingliederungshilfe) und zunehmend auch auf allgemeinen Krankenhausstationen.
Versorgung
Je nach Situation kann das Hinzuziehen sog. spezialisierter Maßnahmen sinnvoll sein. Das kann die Erweiterung häuslicher Versorgung durch ein mobiles Palliativteam sein. Darüber hinaus bestehen Möglichkeiten der stationären Versorgung schwerstkranker Menschen, die durch Palliativstationen und stationäre Hospize gewährleistet werden. Ort und Umfang der Versorgung können einem veränderten Bedarf sowie den Wünschen der Betroffenen angepasst werden.
Allgemeine Hospiz- und Palliativversorgung
Zur Allgemeinen Ambulanten Palliativversorgung (AAPV) gehört die Versorgung von schwerstkranken Patient*innen durch Haus- und Fachärzt*innen gemeinsam mit ambulanten Pflegediensten und der Zusammenarbeit mit weiteren Berufsgruppen (Seelsorge, Soziale Arbeit, Psychologie, unterschiedliche Therapeut*innen).
Elementar für die AAPV ist das fachliche Unterstützungs- und Beratungsangebot durch ambulante Hospiz- und Palliativdienste, die insbesondere den Einsatz von ehrenamtlichen Hospizbegleiter*innen leiten und sicherstellen. Die Begleitung von Sterbenden in Pflegeheimen und in allgemeinen Krankenhäusern gehört ebenfalls in den allgemeinen Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung.
Spezialisierte Palliativversorgung
Stationäre Hospize, Palliativstationen und die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) sind Bestandteile der spezialisierten Palliativversorgung. Rund 10-15% der Sterbenden benötigen eine spezielle Versorgung.
Weitere Themen
Werden Sie Teil des Netzwerkes
Es lohnt sich, Hospizkultur und Palliativkompetenz zu stärken.