Caring Community…. dieses Begriffspaar taucht immer wieder auf, wenn Gesellschaften und Gemeinschaften Veränderung anstreben. Aber was bedeuten diese beiden Begriffe und welches Bild wollen sie von einer Gemeinschaft zeichnen? Klaus Wegleitner und Patrick Schuchter meinen hierzu „Wissend, dass dieser englische Begriff, aber auch seine Übersetzungen als Sorgende Gemeinschaft oder Sorgende Gemeinde oftmals lokal fremd und unverständlich bleiben, sollen sie für ein Zukunftsbild einer solidarischen Gesellschaft, die um die Bedingungen guten Lebens und wechselseitiger Sorge für alle Bürger*innen ringt, stehen. Die ‘Ausbuchstabierung’ dessen, was nämlich Caring Community im jeweiligen Grätzel, Bezirk oder in der eigenen Gemeinde konkret heißt, welche Sorgethemen und Anliegen, welche Bevölkerungsgruppen und Akteur*innen im Vordergrund stehen sollen, entwickelt sich vor Ort aus dem gemeinsamen Diskutieren und Tun heraus.„
Marianne Buchegger, Forschende zum Thema Caring Community und Praktikerin aus Wien, stellt in ihrem Vortrag zwei Ausprägungen einer „Sorgenden Gemeinschaft“ vor – zum einen den demenzfreundlichen 3ten Wiener Gemeindebezirk, dessen Sorgenetzwerk seit 11 Jahren für ein sorgendes Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz kämpft. Zum anderen stellt sie das „iCare – Projekt“ vor, das auf internationaler Ebene Sorgenetzwerke aufbauen, etablieren und nachhaltig sicherstellen möchte.
Wir laden Sie ein zu einem Vortrag mit anschliessender Diskussion
Wann:
Dienstag, 15. Juli 2025, 18.00 – 20.00 Uhr

Referentin:
Marianne Buchegger, BA MSc
Leiterin eines Tageszentrums für Senior*innen bei der CS Caritas Socialis in Wien, Koordinatorin der Gruppe 1030 Promenz, Bloggerin beim Standard sowie Hospiz Österreich, Lehrgangsleitung Begleiten bei Demenz im Kardinal König Haus, Vortragende im Universitätslehrgang Palliative Care der PMU Salzburg

Moderation:
Hermann Reigber,
Leiter der Christophorus Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und Hospizarbeit, München
Veranstaltungsort:
LMU Klinikum, Friedrich-von-Gärtner-Saal im St. Vinzenz Haus. Nußbaumstraße 5, München
(Zugang über südlichen Seiteneingang am Ende des Gebäudes, Beschilderung folgen, nicht den Haupteingang benutzen)
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Fortbildungspunkte für beruflich Pflegende sind beantragt.
Die Adresse:
St.-Vinzenz-Haus, Nußbaumstraße 5
Südlicher Seiteneingang
Zugang über Goethestr. oder Nußbaumstr.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
fahren Sie bis Goetheplatz
oder Sendlinger Tor.
