Einsamkeit, gerade am Lebensende und im Kontext schwerer Erkrankungen, ist meist nicht selbstgewählt. Aber sie erhöht den Leidensdruck, lässt Betroffene mitunter an ihrer Situation verzweifeln und die Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz hinterfragen. Die Gründe dafür sind vielfältig – entgegenwirkende Maßnahmen glücklicherweise auch: unsere Gesellschaft kann Einsamkeit lindern – wenn wir alle uns als soziales Gefüge verstehen. Der Vortrag beleuchtet, wie sich das Phänomen Einsamkeit zu einem drängenden gesellschaftlichen Problem entwickelt hat und wie Hilfe strukturell und individuell gestaltet werden kann.
Referent: Rainer Simader
Autor, Herausgeber der Zeitschrift Leidfaden, Fachmagazin für Krisen, Leid und Trauer, Seminar- und Workshopleiter. Rainer Simader leitet die Bereiche Bildung und Diversität bei HOSPIZ ÖSTERREICH, dem Dachverband der Palliativ- und Hospizeinrichtungen und ist Vorstandsmitglied der Österreichischen Palliativgesellschaft
Die Anmeldung zur Veranstaltung bitten wir über die Evangelische Stadtakademie vorzunehmen: Sterbenseinsam – Evangelische Stadtakademie München
Eine Vertiefung des Themas auf dem Hintergrund der Hospizarbeit gibt es in einem Seminartag mit Rainer Simader am Samstag, den 05.04.25. Zur Anmeldung kommen Sie hier.