Das Pflegeheim ist für viele ein letztes Zuhause. Zahlreiche betagte Menschen finden hier ein professionell umsorgtes und selbstbestimmtes Leben. Hier entstehen Gemeinschaft und Miteinander, mit verschiedenen Angeboten für ein erfülltes Dasein bis zuletzt. Und selbstverständlich bilden stationäre Pflegeeinrichtungen eine geborgene letzte Lebensstation für ihre Bewohnerinnen und Bewohner.
Für ein Leben in der vertrauten Umgebung bis zuletzt sind Voraussetzungen notwendig, die sich in professioneller Fürsorge und Pflege auf Seite der Pflege-Einrichtungen niederschlagen. Palliative Care ist heute ein weitgehend fester Bestandteil der zahlreichen Häuser in München, um die Lebensqualität betagter, schwer erkrankter Menschen auch am Ende ihres Lebens zu sichern.
In der letzten Lebensphase können Schmerzen und Unruhe den Menschen belasten. Auch Einsamkeit und Traurigkeit, Verlust- und Abschiedsprozesse können ein hohes Maß an begleitender Nähe und Zeit erforderlich machen. Neben dem Blick auf körperliche Symptome sind es vor allem die zwischenmenschlichen Bedürfnisse, denen am Lebensende entsprechende Beachtung geschenkt werden sollte. Diese sind vielfach zeitintensiv. Wenn die Linderung von Leiden im Vordergrund steht, beraten und unterstützen ambulante Hospiz- und Palliativdienste zuverlässig und umsichtig mit der gewünschten individuellen Zuwendung.
Um gezielt über die Unterstützungsmöglichkeiten in Pflegeheimen durch Hospiz- und Palliativdienste und deren Voraussetzungen zu informieren, ist von zwei Arbeitskreisen des HPN-M – dem AK Hospizdienste im Zusammenwirken mit dem AK Palliative Geriatrie – eine Handreichung entwickelt worden. Diese dient als Grundlage für Kooperationen zwischen stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Hospiz- und Palliativdiensten.
Die Handreichung finden Sie hier.