Die ehemalige Karmeliterkirche wird im Rahmen einer Projektwoche zum Kunstraum: In Installationen und Performances lotet ein interdisziplinäres Team aus Künstler:innen und Akteur:innen im Bereich Hospiz und Palliativversorgung den Zwischenraum Sterben aus. Das Projektteam lädt die Besucher:innen in Podiumsveranstaltungen und persönlichen Gesprächen zur Begegnung und Auseinandersetzung mit dem Leben im Sterben ein. Ein kooperatives Zusammenspiel der Erzdiözese München und Freising, der Evangelisch- Lutherischen Kirche in Bayern, des Hospiz- und Palliativnetzwerks München und des Gesundheitsreferates der Landeshauptstadt München.
Die Projektwoche startet am Welthospiztag, Samstag, 8. Oktober, um 17 Uhr mit einer feierlichen Eröffnung. Vom 09. bis zum 15. Oktober bieten Künstlergespräche, Impulsreferate und Podiumsgespräche vielfältige Möglichkeiten zur Auseinandersetzung, beispielsweise zu den Themen Umgang mit der Endlichkeit, Assistierter Suizid oder auch der Hospiz- und Palliativversorgung in München. Der Kunstraum ist täglich ab 14 Uhr geöffnet. Durchgehend gibt es Raum- und Klanginstallationen.
Der Veranstaltungsort liegt im Zentrum Münchens: Karmeliterkirche, Karmeliterstraße 1.
Hervorheben möchten wir hier das Programm am Mittwoch, 12. Oktober. Die Überschrift für diesen Tag lautet „Leben gestalten bis zuletzt“. Das Hospiz- und Palliativnetzwerk München präsentiert drei Podiumsveranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Um 14 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Mitgliedern des Netzwerks zur Situation und den Herausforderungen der Hospiz- und Palliativversorgung in München. Um 17 Uhr findet das im Rahmen des Hospiz- und Palliativnetzwerkes angesiedelte Hospiz- und Palliativforum München statt, mit einem Dialog zwischen Philosophie (Celina von Bezold) und Theologie (Norbert Kuhn-Flammensfeld). Am Abend, um 19:30 Uhr, kommen vier Münchner Künstler*innen – Josef Brustmann (Kabarettist, Musiker), Jutta Kammann (Schauspielerin, Autorin), Götz Otto (Schauspieler), Roland Schulz (Reporter, Autor) – in einer Runde zusammen und stellen sich Fragen der Endlichkeit des Lebens. Moderiert wird dieses Künstler:innengespräch „Was am Ende trägt …“ von Sybille Giel (Bayerischer Rundfunk). Nach den Gesprächsrunden erwarten Sie jeweils überraschende musikalische Beiträge. Während der gesamten Projektwoche werden täglich Vertreter*innen des Hospiz- und Palliativnetzwerks München mit einem Info-Stand präsent sein und für Gespräche mit Besucher*innen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen zur Projektwoche und das detaillierte Programm zur gesamten Woche finden Sie hier:
Alle Veranstaltungen sind ohne Anmeldung kostenfrei und barrierefrei zugänglich.